Reisebericht Australen 2014 - Anreise

Tag 1 und 2 - Anreise

Mittwoch, 30.04.2014

Fahrt zum Flughafen

Nach monatelanger Vorbereitung, vielen Telefonaten und Recherchen im Internet und in Reiseführern, war es endlich so weit. Heute ging es los zur anderen Seite der Erdhalbkugel. Karins Schwester brachte uns zum Bahnhof. Nur noch kurz Geld holen, Sarah und Andreas einladen, dann sollte es losgehen. Allerdings hat man immer irgendwelche Pfeifen am Geldautomat, wenn man es nicht brauchen kann. Von der ersten Karte Geldabholen, blöd gucken, die zweite Karte einschieben, noch blöder gucken und das Ganze von vorn.  Nach gefühlten Stunden war ich fertig und wir rasten davon. Schnell die anderen Beiden eingepackt und ab zum Bahnhof. Wir standen keine Minute am Bahnsteig, da rollte auch schon der Zug ein. Na das war doch mal Just in Time.

Der Rest der Fahrt war wenig spektakulär. Die Bahn war überfüllt wie immer vor einem Feiertag und es herrschte eine stickige Hitze mit einem gefühlten Sauerstoffanteil von unter einem Prozent. Dementsprechend froh waren wir dann auch, als wir endlich am Flughafen in Düsseldorf ankamen.

 

Check In und Abflug

Der Check In Schalter hatte noch nicht einmal geöffnet und wir stellten uns in die kurze Schlange. Nach einigen Minuten ging es dann endlich los. Schnell hatten wir unser Gepäck aufgegeben und bekamen direkt alle unsere Flugtickets. Die Frau am ersten Sicherheitscheck bekam direkt große Augen. Selbst für sie war es ungewöhnlich, Passagiere mit jeweils 3 Tickets zu sehen. Die spärliche Auswahl im Sicherheitsbereich des Düsseldorfer Flughafens ließ uns keine große Auswahl an Essensmöglichkeiten. Also entschieden wir uns für Burger und Chicken bei Marché. Wer weiß, wie das Essen in den nächsten über 30 Stunden Reisezeit sein würde.

Dann hieß es raus aus unserer Jeans und ab in die Trainingsbuxe. Kein modisches Highlight, aber bestimmt bequemer, und darauf kam es ja schließlich an. Wenig später saßen wir dann in unserer Boeing 777 und hoben relativ pünktlich gegen 21 Uhr ab in Richtung Dubai. Wenig später gab es dann noch Abendessen für uns. Und auch wenn es sich um Flugzeugessen handelt, die Emirates Menus kann man wirklich als Essen bezeichnen. Es gab Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise und noch ein paar Kleinigkeiten dazu. Zum Zeitvertreib gab es dann noch unzählige Filme und Sendungen, viele Filme auch auf Deutsch.  

 

Donnerstag, 01.05.2014

Dubai Airport

Nach etwas über 6 Stunden Flug, wenig Schlaf, ein paar Dosen Budweiser und Heineken, und einem Frühstück mit Omelette und Croissant kamen wir früh morgens in Dubai an. Nach einem Landeanflug mit Blick auf den Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt, ging es ins Terminal auf unseren nächsten Flug warten. Wir hatten über 4 Stunden Aufenthalt, also latschten wir erst mal quer durch das einladend wirkende Terminal.

Im Gegensatz zu anderen Flughäfen ist es hier sehr günstig, den halben Liter Sprite gab es für 50 Cent. Irgendwann legten wir uns dann auf eine der vielen Liegen und dösten erst mal ne Runde. Wenig später kam schon die Boarding Durchsage für unseren nächsten Flug. Also Spritzen raus für den langen Flug. Wir hatten uns extra Thrombosespritzen besorgt, da auf einem so langen Flug die Möglichkeit besteht, dass sich ein Blutgerinnsel bildet. Immerhin dauerte es jetzt noch über 12 Stunden bis Brisbane. Rein mit der Spritze, aber wohin mit dem Müll? Auf unsere Frage, wohin wir mit Medical Waste müssten, ernteten wir nur dumme Blicke. Also in den Papierkorb und ab zum Gate. Am Gate angekommen waren schon alle anderen im Flugzeug. Nach einer zusätzlichen Taschenkontrolle direkt am Flugzeug (natürlich wurde das im Sicherheitsbereich gekaufte Getränk wieder abgenommen) ging es in den A 380, der uns nach Australien bringen sollte.

 

Flug

Das Fliegen im Emirates Riesenbomber ist schon einsame Spitze. Die Sitze sind selbst in der Economy Class super bequem, und mit meinen 1,86 m hatte ich keine Probleme die Beine auszustrecken. Dazu wieder das riesige Entertainment Angebot und für ein paar Euro W-Lan über den Wolken mit einer erstaunlich stabilen Internetverbindung.

Dann ging natürlich die Mästerei wieder los. Zum Lunch gab es entweder Hänchen mit Zwiebelsoße und Kartoffelbrei oder Lachs mit Couscous. Dazu natürlich wieder Gemüse, Salat und Nachtisch, und wieder echt lecker. Für uns natürlich noch ein paar Dosen Bier, es war ja schließlich erster Mai. Nur zogen wir nicht mit einem Bollerwagen, sondern mit nem A380 durch die Gegend.

Nach einem Abendsnack (Pizza) und etwas Schlaf erreichten wir dann irgendwann australischen Luftraum. Kurz vor der Landung gab es dann Frühstück, wahlweise wieder Omelette oder Rührei mit Beilagen und einem warmen Croissant. Zwischendurch standen in der Bordküche auch noch Obst und Schokoriegel bereit. Wer hier nicht satt wird, ist selber schuld. 

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