Reisebericht Australen 2014 - Ankunft und Darwin

Tag 3 - Ankunft und Darwin

Freitag, 02.05.2014

Immigration und Flug nach Darwin

Früh morgens landeten wir dann in Brisbane. Da die Terminals für internationale Flüge und Inlandflüge ein paar Kilometer getrennt sind, mussten wir unsere Koffer hier wieder in Empfang nehmen. Dann ging es durch die Immigration. Unsere Einreisekarte wurde genauestens betrachtet und wir wurden befragt, ob unsere Schuhe gewaschen sind und was für Medikamente wir dabei haben. Diese Hürde hatten wir schnell geschafft, dann mussten wir uns mit unseren Koffern in einer Reihe aufstellen und ein Drogenspürhund schnüffelte uns und unser Gepäck ab. Danach durften wir den Sicherheitsbereich ohne Taschendurchsuchung verlassen. Wahnsinn, wir waren jetzt am anderen Ende der Welt angekommen. Fast jedenfalls, vor uns lagen ja noch 4 Stunden Flug bis Darwin im tropischen Norden.

Noch vor dem Check In zum nächsten Flug holten wir erst mal unser Waschzeug heraus und machten uns wieder etwas frisch. Praktisch, dass es von Emirates ein kleines Care Paket gab, in dem sich auch eine Zahnbürste mit Zahnpasta befand.

Dann gaben wir unser Gepäck am Qantas Schalter auf und nahmen den Shuttle Bus durch den Regen zum Domestic Terminal. Mit gültigem Qantas Flugticket sogar kostenlos. Im Terminal angekommen hatten wir noch etwas Zeit, also musste erst mal die heimische Getränkewelt erkundet werden. Zur Feier des Tages gönnten wir uns ein Carlton Mid, da dieses Bier den meisten Platz im Regal beanspruchte. Also konnte das ja nicht so schlecht sein.

Wenig später ging es los nach Darwin. Das Bordprogramm gab es per IPad, das in jeder Sitztasche steckte, nur das Frühstück war nicht mehr so luxuriös wie bei Emirates. Aber egal, wir waren eh satt gemästet und sau müde. Gut, dass die Boeing 767 fast leer war, also suchten wir uns einen Platz ohne Nachbarn, klappten den Sitz nach unten und schliefen fast die gesamten 4 Stunden.

 

Ankunft bei Martina

Pünktlich um 13:30 Ortszeit landeten wir in der Hauptstadt des Northern Territory. Welch ein niedlicher Airport, der Flughafen Münster/Osnabrück wirkt dagegen wie ein Großflughafen. Dabei starten und landen hier gar nicht mal so wenig Flieger, da man von hier aus in etwas über 2 Stunden schon in Südost Asien ist.

Unten im Terminal wartete dann schon Martina auf uns. Nach der ersten Begrüßung ging es dann direkt zum Avis Schalter. Wir wollten die paar Tage, die wir hier hatten, nicht noch in getrennten Autos fahren. Also hatte Martina schon einen Hyundai H1, einen 8-Sitzer, gebucht. Schnell hatten wir den Schlüssel und gingen zum Parkplatz. Als die Tür vom Terminal auf ging, traf uns fast der Schlag. Innen heruntergekühlt auf das, was die Klimaanlage gerade so her gibt, und draußen 30 Grad und schwüle Hitze. Im Auto natürlich noch heißer. Also alle Türen auf und durchlüften, wenn man das überhaupt so nennen kann.

Danach wurde es schnell Zeit, mich an den Linksverkehr zu gewöhnen. Das letzte Mal auf der falschen Seite fahren war vor 5 Jahren in Irland. Also Martina hinterher und nach 10 Minuten waren wir unfallfrei an der Wohnung angekommen. 

 

Darwin

Nach der Wohnungsbesichtigung ging es dann in die Stadt, Martina wollte uns kurz Darwin zeigen. Sie hatte uns schon vorgewarnt, dass wir nach spätestens einer Stunde schon alles Wesentliche der Stadt gesehen hätten.

So ungefähr war es dann auch. Die Stadt ist zwar nicht hässlich, ein Besuch ist aber absolut kein Muss. Die Innenstadt besteht aus einer kleinen Fußgängerzone, ein paar Fressbuden, das war es dann auch schon fast. In einem Souvenir Shop kauften wir uns dann auf Martinas Anraten direkt Stubby Holder. Eine weise Entscheidung. Diese typischen australischen Getränkekühler sollten uns noch den ganzen Urlaub über gute Dienste leisten.

Nach einem nicht erwähnenswerten Lamm Döner (er machte noch Stunden später auf sich aufmerksam) ging es dann zurück zu Martina und ihrem Freund James, der mittlerweile auch von der Arbeit zurück war. Dann ging es Proviant für die nächsten Tage kaufen. Erst wurde der Woolworths, ein Supermarkt, geplündert. Natürlich durften die berühmten Tim Tams nicht fehlen, wirklich eine Schande dass man die Kekse hier nirgendwo bekommt. Danach brauchten wir noch Bier. Alkohol gibt es in Australien, ähnlich wie in den USA, nur in Bottle Shops. Man muss sich hier aber nicht die Mühe machen, das Bier mühevoll aus dem Regal ins Auto zu tragen, nein hier fährt man durch den Drive Thru Bottle Shop. Diese Idee sollten wir unserem örtlichen Getränkehändler auch mal näher bringen. Dafür bezahlt man hier oben im Top End aber auch über 50 AUD für einen Karton mit 30 Dosen. Einige Kartons Carlton Mid später ging es dann raus aus Darwin nach Howard Springs, einem kleinen Vorort.

Unser Ziel war die Howard Springs Tavern, es gab ein gutes Essen und ein paar Bier. Hier kommen vor allem einheimische Leute hin da die Taverne etwas abseits ist, aber auf jeden Fall weiter zu empfehlen.

Danach ging es dann ein paar Kilometer weiter zu unserer Residenz für die nächsten 3 Nächte, zu James Eltern. Ein tolles Haus mit großer Veranda und einem spitzen Pool unter Palmen. Hätten wir das gewusst, hätten wir uns gleich für eine ganze Woche hier einquartiert. Nach der freundlichen Begrüßung durch James Eltern und der Wahl unserer Schlafmöglichkeiten ging es dann erst mal in den Pool. Schon ein kleiner Traum, bei 30 Grad vom bunt beleuchteten Pool durch die Palmen in den Sternenhimmel zu schauen…

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