Reisebericht Dänemark 2016 - Wikingermuseum Lindholm Høje und Jammerbucht

Tag 6 - Wikingermuseum Lindholm Høje und Jammerbucht

Montag, 20.06.2016

Wikingermuseum Lindholm Høje

Wir frühstückten wieder gemütlich in unserem Ferienhaus, dann machten wir uns gegen 10 Uhr auf den Weg in Richtung Aalborg. Eine Stunde später erreichten wir dann unser erstes Ziel am heutigen Tag, das Wikingermuseum Lindholm Høje. Wir hatten noch eine Rabattkarte aus dem Wikingermuseum Fyrkat und bezahlten 60DKK Eintritt. Will man sich nur das Gräberfeld ansehen, muss man keinen Eintritt zahlen.

Das Museum ist aber einen kleinen Besuch wert. Es wird viel über die Geschichte und die Lebensweise der Wikinger aufgeklärt. Unter anderem ist ein Nachbau eines Bootes und eines Hauses ausgestellt. Leider meinte die Kamera wohl den Dienst zu verweigern und hat im Museum nichts abgespeichert. Das habe ich aber leider erst später bemerkt...

Dann verließen wir das Museum und sahen uns das Gräberfeld mit unzähligen Steinsetzungen an. Hier wurden 682 Gräber und 150 Schiffssetzungen entdeckt. Wir gingen über das Feld und schauten uns die vielen Steinsetzungen an. Natürlich fing es passend an zu regnen, also gingen wir wieder zum Auto und verließen Lindholm Høje.

 

Jammerbucht

Wir fuhren weiter nach Norden bis nach Løkken. Den Ort hatten wir ja gestern nur "überflogen". Wir suchten uns einen Parkplatz und erkundeten den Touristenort. Allerdings meinte es das Wetter heute nicht sonderlich gut mit uns. Es regnete fast die ganze Zeit. Also suchten wir uns ein Restaurant, um etwas zu essen. Wir entschieden uns für das CasaBlanca, denn hier gab es ein Mittagsbuffet.

Mit uns war auch eine Horde Rentner hier. Scheinbar hatte jemand den Startschuss gegeben, den Plötzlich erhoben sich alle Gestalten, und der Kampf ums Buffet entbrannte. Zwar wurde ständig alles nachgebracht, aber jeder wollte der Erste sein. Wir schauten uns das Schauspiel an und gingen erst, als sich die wilde Meute wieder mit den ersten Tellern gesetzt hatte. Man kam aber trotzdem nicht zum Buffet, ohne dass einer der Rentnergruppe sich irgendwo schnell vordrängelte. Das Essen schmeckte aber trotzdem und satt wurden wir auch.

Gegen 14 Uhr gingen wir wieder zum Auto und fuhren auf den Autostrand. Wir fuhren an den kleinen, weißen Strandhütten vorbei, bis wir an eine kleine Brücke über einen Bach kamen. Eigentlich wollten wir hier weiter auf den nächsten Standabschnitt Richtung Blokhus fahren. Kurz hinter der Brücke hatte sich aber schon ein Servicefahrzeug festgefahren und war dabei, die Räder frei zu buddeln.

Also drehten wir um und fuhren an der letzten Ausfahrt wieder in den Ort. Dann eben weiter über die Straße. Ab Blokhus fuhren wir dann über kleine Nebenstraßen, immer in der Nähe der Jammerbucht entlang. Es ging über Betonwege quer durch die Wildnis, bis wir Slettestrand erreichten. Hier stehen eine Werft und eine große Seilwinde am Strand. Auf dem Strand lagen auch einige Boote, und eine überdimensionale Krabbe begrüßte uns am Ende der Straße. Allerdings hatte es sich mittlerweile eingeregnet, und wir stiegen nicht aus, sondern fuhren weiter.

Über immer schmaler werdende Straßen fuhren wir dann weiter bis zum Grønnestrand. Hier sollte sich auch der letzte Planet des überdimensionalen Planetenweges von Fjerritslev befinden. Und wirklich, der Pluto stand als kleine Betonkugel auf einer Betonsäule. Wahnsinn. Spektakulärer geht es fast nicht mehr...

Aber wenigstens der Weg hierher hatte sich gelohnt. Nach diesem "Highlight" machten wir uns dann durch die schöne Landschaft auf den Rückweg. Wir kauften noch schnell in Fjerritslev ein, dann ging es über Aggersund am Limfjord entlang zurück zum Ferienhaus.

Gefahrene Kilometer: 251

Übernachtung: Ferienhaus in Hvalpsund, 250€ für eine Woche (gebucht über Casamundo)

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