Reisebericht Salzburg 2010 - Eisriesenwelt Werfen und Großglockner

Tag 3 - Eisriesenwelt Werfen und Großglockner

Dienstag, 14.09.2010

Eisriesenwelt Werfen

Nach dem Frühstück ging es auf die Tauernautobahn ca. 30 km nach Süden, nach Werfen. Hier befindet sich die größte Eishöhle der Welt. Von Werfen aus führt eine Straße bis zum Besucherzentrum der Eisriesenwelt. Wir stellten unser Auto auf dem fast komplett leeren Parkplatz ab und kauften uns ein Ticket für die Höhle und die Seilbahn. Vom Besucherzentrum geht man ca. 20 Minuten zur Talstation der Seilbahn. Man kann auch nur die Höhlenführung buchen, dann benötigt man allerdings für den Wanderweg zur Bergstation ca. 90 Minuten, anstatt 3 mit der Seilbahn. Dieser Vorteil für die Seilbahn konnte selbst Karin überzeugen, die sich ansonsten in keine Gondel wagt. Da wir schon sehr früh da waren, mussten wir auch nicht warten und kamen mit der ersten Bahn nach oben. Nach für Karin langen 3 Minuten kamen wir an der Bergstation an. Von hier aus läuft man noch einmal etwa 20 Minuten Bergauf.

>An der Höhle angekommen, warteten wir noch eine Viertelstunde bis zum Start der Führung. Wir waren insgesamt nur 10 Leute, die sich so früh schon hier eingefunden hatten, und es konnten alle Deutsch, was für die Führung natürlich ein Vorteil war. In der Höhle gibt es fast keine Beleuchtung. Es wurden Handlampen ausgeteilt, und rein ging es in die Höhle. Insgesamt steigt man bei der Führung über 1400 Stufen vorbei an beeindruckenden Eisformationen, die bei jeder Erklärung durch unseren Führer mit Magnesium beleuchtet wurden. Auf dem Rückweg zum Ausgang der Höhle kam uns schon die nächste Gruppe entgegen, die um einiges größer war als unsere Gruppe.

Das bestätigte sich auch am Ausgang, hier war mittlerweile auch schon alles voll. Wir genossen noch kurz den Ausblick ins Salzachtal und gingen zurück zur Seilbahn. An der Talstation angekommen, gab es für uns noch Leberkässemmel und Käsekreiner zum Mittag. Gut gestärkt ging es die letzten Meter wieder zum Besucherzentrum hinunter. Uns hat die Höhle sehr gut gefallen, man sollte aber etwas Zeit mitbringen, vor Allem, wenn man nicht schon um 9 Uhr da ist. Schade ist auch, dass das Fotografieren in der gesamten Höhle verboten ist.

 

Großglocknerhochalpenstraße und Kaiser-Franz-Josefs-Höhe

Weiter ging es über Bischofshofen und St. Johann in Richtung Zell am See. Karin brauchte so langsam wieder einen Kaffee, also hielten wir noch schnell an einer Tanke an. Der Kaffee flog aber nach dem ersten Schluck direkt in die Tonne, Automatenkaffee der besten Sorte. Da uns das Wetter heute mit schönstem Sonnenschein belohnte, bogen wir in Bruck zur Großglocknerhochalpenstraße ab.

Die eigentliche Panoramastraße beginnt in Ferleiten, hier bezahlten wir unsere 28€ Tagesgebühr. Schon bald ging es die ersten Serpentinen hinauf und wir fanden die ersten Parkplätze, um das tolle Panorama auf die vielen 3.000er zu bestaunen. Nach einigen Stops und vielen tollen Ausblicken erreichten wir den Abzweig zur Franz Josefs Höhe.

Am Margaritzenstausee vorbei fuhren wir zum Endpunkt der Großglocknerhochalpenstraße. Oben angekommen gingen wir ins Besucherzentrum, in dem viele Informationen zum Großglockner und zum Nationalpark Hohe Tauern zu Erfahren sind. Wir gingen eine ganze Weile durch die interessante Ausstellung und natürlich durch den typischen Souvenirshop. Wenn man sieht was die Leute alles für einen Kitsch im Einkaufskorb hatten, aber wem es gefällt.

Da es schon recht spät war und wir den Weg ja auch wieder zurück fahren mussten, schauten wir noch einmal von der Aussichtsterrasse auf den Großglockner und den Pasterzengletscher, der hier den Berg herunter rutscht, und fuhren dann wieder zurück.

Auf der Rückfahrt hatten wir dann einen Bremser vor uns, der natürlich in den Serpentinen nicht überholt werden konnte. Nach einiger Zeit hatte sich schon eine hunderte Meter lange Autokolonne gebildet und wir waren froh, als wir das rollende Hindernis am Ende der Panoramastraße überholen konnten. 

 

Zell am See

Mittlerweile hatte uns der Hunger gepackt, also fuhren wir nach Zell am See. Schnell hatten wir einen Parkplatz in einer Seitenstraße gefunden und gingen in den Ort. Zell muss wohl ein beliebtes Ausflugsziel für Araber sein, zumindest sah man überall welche rumlaufen, teilweise gleich mit einem ganzen Harem. Nach dem mäßigen Essen gingen wir noch etwas am See entlang, auch hier wimmelte es von Arabern. Wir gingen wieder zum Auto und fuhren noch kurz nach Kaprun. Es ging Richtung Stauseen, allerdings hatte um diese Zeit schon alles geschlossen. Wir gingen noch etwas an der Kapruner Ache, einem klaren Gebirgsfluss, entlang und machten uns dann auf den Weg zurück nach Salzburg.

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