Reisebericht Australen 2014 - Kangaroo Valley und Jervis Bay

Tag 18 - Kangaroo Valley und Jervis Bay

Samstag, 17.05.2014

Fitzroy Falls und Kangaroo Valley

Gegen viertel nach 8 checkten wir aus unserem Motel aus, tankten und fuhren wieder auf den Hume Highway. Unser Ziel heute war Jervis Bay an der Pazifikküste, südlich von Sydney. Nach 2 Stunden Fahrt und etwas über 200 Kilometern verließen wir den Highway dann bei Moss Vale. Ab hier war die Eintönigkeit der Autobahn vorbei und wir folgten dem Tourist Drive 15 durch die Southern Highlands.

Wir hielten an den Fitzroy Falls, den  bekanntesten Wasserfällen der Region. Wir stöberten kurz durch das große Besucherzentrum und gingen dann den kurzen Weg zum Aussichtspunkt direkt an der Abbruchkante der Fälle. Der Yarrunga Creek fällt hier über 80 Meter tief ins Yarrunga Valley. Bei so viel Einfallsreichtum hätte es auch nicht gewundert, wenn die Fälle Yarrunga Falls genannt worden wären. Wir gingen noch einige hundert Meter weiter zum zweiten Lookout. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf den Wasserfall. Wenn man schon mal da ist, sollte man den kurzen Abstecher mit einplanen.

Dann ging es weiter über den Tourist Drive 15 ins Kangaroo Valley. Hier standen auch schon die ersten Warnschilder für schwere LKWs und die Straße wurde immer enger und kurvenreicher. Durch enge Serpentinen ging es dann immer weiter hinein ins hübsche Kangaroo Valley. Wenig später erreichten wir dann die Hampton Bridge, die den Kangaroo River überspannt. Die Hängebrücke ist die Älteste in New South Wales und wurde 1898 erbaut. Das Konstrukt wirkt mittlerweile etwas abenteuerlich, scheint aber immer noch ihren Nutzen zu erfüllen. Wir überquerten die Brücke und stellten das Auto ab um ein paar Fotos zu schießen. Zu Fuß liefen wir einmal auf die andere Seite der Brücke, die bei jedem Auto bedrohlich anfing zu schwingen. 

 

Jervis Bay und Hyams Beach

Danach verließen wir das Kangaroo Valley und näherten uns der Pazifikküste. In Nowra füllten wir unsere Nahrungs- und Biervorräte wieder auf und erreichten dann gegen 14:30 Uhr Huskisson an der Jervis Bay. Hier hatten wir das erste Mal Probleme, ein vernünftiges Zimmer zu bekommen. Des Rätsels Lösung war ein Oldtimerkorso, der am nächsten Tag in Huskisson Halt machte. Nachdem wir im zweiten Motel auch nur ein Mini Apartment angeboten bekamen, nahmen wir das dann, um nicht noch Ewigkeiten nach einer Bleibe zu suchen. Nicht dass wir noch in einer Krippe übernachten müssten.

Der Besitzer des Jervis Bay Motels war aber sehr nett und erklärte uns noch, ab wo der weißeste Strand der Welt, der Hyams Beach begann. Gegen 15:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum wenige Kilometer entfernten Strand. Schnell fanden wir einen Parkplatz und gingen an den Pazifik. Die Sonne stand zwar schon etwas tief, der Sand schien aber trotzdem noch schneeweiß. Leider kommt das auf den Fotos aber nicht so richtig rüber. Der Hyams Beach ist laut Guinness Buch der weißeste Strand der Welt.

Wir gingen ans Meer und der feine Sand quietschte unter unseren Füßen, zwischen den Fingern zerfiel er wie feiner Schnee. Überhaupt nicht vergleichbar mit irgendeinem Sand, den wir schon mal gesehen hatten. Ich sprang noch in den recht kühlen Pazifik und nach einer Stunde fuhren wir zurück nach Huskisson.

Wir durften den Grill am Motel benutzen, und es gab BBQ mit Rind und Känguru. Das Känguru Fleisch gefiel uns aber nicht so toll, es ist vom Geschmack her etwas vergleichbar mit Wild. Außerdem ließ sich der Grill nur auf volle Pulle stellen, also konnten wir uns aussuchen ob das Fleisch außen schwarz oder innen noch nicht durch sein sollte. Aber egal, der Hunger treibts rein und das Bier treibts runter. Danach gingen wir noch einmal kurz durch den Ort. Die Kneipen waren zwar alle voll, der Ort an sich ist aber nichts Besonderes. Also ging es noch auf ein Bierchen auf unser enges, dafür aber auch günstiges Zimmer.

Gefahrene Kilometer: 361

Getankt in Gundagai: Unleaded für 1,57 AUD/l

Hotel: Jervis Bay Motel in Huskisson, kleines Apartment für 169 AUD für 4 Personen

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