Reisebericht Irland 2009 - Glendalough und Kilkenny

Tag 4 - Glendalough und Kilkenny

Freitag, 11.09.2009

Glendalough - Gleann Dá Loch

Morgens ging es zuerst wieder mit dem Bus in die Stadt, dann weiter mit der Luas bis Busáras, von da aus mit dem Airlink Bus zum Flughafen. Dort hatten wir bei Alamo unseren Mietwagen gebucht. Alamo ist in Dublin am Schalter von Europcar zu finden. Mit dem Schuttlebus ging es dann zu den Mietwagenplätzen. Unser Auto war ein neuer Corsa, für die schmalen Straßen auf der Insel genau das Richtige. Lange Zeit, sich ans Links fahren zu gewöhnen, blieb nicht, denn am Flughafen ging es direkt auf die Autobahn. Über die M1 und die M50 fuhren wir an Dublin vorbei in Richtung Wicklow Mountains, einem kleinen Gebirgszug südlich von Dublin. Über die Military Road, eine schmale Straße, die von den Engländern gebaut wurde, um die irischen Rebellen in den Bergen besser zu kontrollieren, ging es durch wunderschöne Hügellandschaften mit wilden Bächen und Seen. Natürlich dauerte es auch nicht lange, bis die ersten Schafe auf der Straße standen. Man muss echt aufpassen, hinter jeder Kurve kann eins von diesen Viechern lauern. Und denen wurde auch nicht beigebracht, dass die Autos Vorfahrt haben.

Gegen Mittag kamen wir dann in Glendalough an, der Klostersiedlung des hl. Kevin. Wir hatten Glück und fanden einen Parkplatz direkt am Round Tower. Hier war es schon brechend voll. Wir schauten uns zuerst  die Klosteranlage am Lower Lake an. Überall stehen alte Grabsteine herum, die teilweise schon vom Moos und Gras eingewachsen sind. Außerdem stehen dort mehrere Hochkreuze, ein Rundturm und mehrere Kirchen. Die St. Kevins Church wird im Volksmund auch Kevins Kitchen genannt, da der Turm aussieht wie ein Schornstein. Wir gingen weiter über die Green Road zum Upper Lake. Dort sind einige Steinkreuze und die Reste eines alten Steinforts zu sehen und man hat einen atemberaubenden Blick über den See mit einem Hügelzug im Hintergrund. Wir gingen wieder zurück zum Auto und aßen erst mal was an der Imbisbude, die sich auf dem Parkplatz breit gemacht hatte. Ein toller erster Eindruck vom Land und irgendwie genau so wie man es sich immer vorstellt.

 

Kilkenny - Cill Chainnigh

Weiter ging es über die R756 durch die Wicklow Gap, von der man wieder eine tolle Aussicht auf die Wicklow Mountains hat, an Hollywood vorbei in Richtung Carlow. Ab Carlow wurde die Straße auch wieder etwas besser und wir fuhren weiter bis Thomastown, zur Jerpoint Abbey. Die Abtei gilt als eine der schönsten Klosterruinen Irlands. Wir hatten Glück und waren anfangs die einzigen Besucher. An die Kirche schließt sich ein großer Kreuzgang an, an dem sich Sakristei und einige weitere Gebäude befinden. In der Abtei soll sich auch das Grab des Heiligen Nikolaus befinden. Es soll die Grabplatte sein, die in der Mitte gebrochen ist, auf der ein Mönch abgebildet ist. Für einen Zwischenstop auf jeden Fall ganz nett.

Wir verließen die Abtei und fuhren zu unserem Hotel, dem Days Inn in Kilkenny. Mittlerweile heißt das Hotel Aspect Hotel. Relativ neu, gute Zimmer und günstig. Nach dem Check In fuhren wir mit dem Auto in die Innenstadt. Wir parkten am Kilkenny Castle, was leider von außen einer Baustelle glich und gingen in die Stadt. Kilkenny hatte wohl gerade die Meisterschaft im Hurling gewonnen, denn die ganze Stadt war mit Flaggen und Bannern geschmückt und an jedem zweiten Auto wehte eine Fahne. Die Altstadt ist sehr gut erhalten und fast alle Sehenswürdigkeiten befinden sich an einer Straße. Allerdings war es mittlerweile schon so spät, dass alle Gebäude schon geschlossen hatten. Wir aßen noch etwas im Supermac’s, einer Fast Food Kette. Besser als McDonalds, aber leider nur in Irland zu finden. Dann ging es zurück über den Butter Slip, einer schmalen Gasse, zum Auto und zurück ins Hotel.

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